Yoga praktiziere ich seit 2004, Yoga lehren seit acht Jahren, von Yoga lernen werde ich wahrscheinlich bis in mein hohes Alter. Nach dem Tod meines Vaters und aufgrund starker Rückenschmerzen kam ich auf Drängen eines Freundes zu meiner ersten Yogastunde und hatte sofort das Gefühl von „Back to the Roots“. Trotz anfänglicher innerer Widerstände gegen sämtliche Entspannungstechniken ( “Gedanke Christine: Wenn die da vorne nicht sofort aufhört mit diesem Shavasana, flippe ich gleich aus… ) spürte ich, dass es da noch mehr gab was Yoga zu bieten hat. Viel bewegt habe ich mich schon seit meiner Kindheit denn früh habe ich mich für den Tanz begeistert. Besonders die modernen Ausdrucksformen haben mich sehr angesprochen, egal ob Modern Dance, Contemporary, Tanztheater oder Hip Hop. Nach dem Abi begann ich Anfang der 90ger mein Studium der Medienwissenschaften und Psychologie in München, wo ich in den Jahren nach dem Studium in der Fernsehbranche arbeitete. In dieser Zeit war ich weit weg von mir selbst; kein gelebter Tanz, meine Kreativität lag brach. Meine damaligen Yogastunden waren wie eine Reise zu mir selbst. All das was verschüttet war, brach wieder heraus. Trotz erster Zweifel erkannte ich, dass Yoga mein zukünftiger Weg sein sollte. Die Verbindung zum Herzen und eigenen Selbst, mit Hilfe des Atems wieder herzustellen und immer wieder aufs Neue zu erfahren. Die eigenen körperlichen wie psychischen Grenzen kennen und akzeptieren lernen und die persönlichen Gedanken und daraus resultierenden Gefühle zu erforschen und zu beobachten. In der Erkenntnis das Erfahrene weitergeben zu wollen, begann ich im Mai 2011 die 500h Ausbildung zur Yogalehrerin bei Albert Dennenwaldt – Hridaya Yogaausbildungsschule in der Tradition von Sri T. Krishnamacharya, Sri T.K.V. Desikachar und R. Sriram im traditionellen Hatha Yoga. Parallel habe ich vor drei Jahren meine Liebe zum Ashtanga Yoga entdeckt, den ich regelmäßig praktiziere. Um meinen Yogahorizont zu erweitern, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen, Seminaren und Workshops teil, da es so gut tut, sich immer wieder in die Schülerperspektive zu begeben.